18.07.2024 / Agenda Penzing
Grüner Hoffnungsschimmer für die Leegasse
Anna hat sich an die Agenda Penzing mit dem Wunsch gewandt, der unbespielten Leegasse in Penzing Leben zu verleihen. Gemeinsam haben wir nachgedacht, was möglich ist. Und so Entstand Annas konkreter Traum: Ein ganzes Parklet wäre ihr zu groß, sie möchte lieber Hochbeete in einer Nische vor dem Haus aufstellen und pflegen. Nun ist der Startschuss für das Beet gefallen. Anna blickt zurück:
„… beim Plakatieren hab ich schon einige Anrainer*innen aus anderen Häusern kennen gelernt, viele davon waren dann auch gestern dabei. Anrainer*innen haben entweder persönlich Pflanzen zum Pflanzevent gebracht oder im Vorfeld oder im Nachhinein selbst eingesetzt, teils anonym, teils mit Nachricht versehen. Einen - recht großen - Grundstock an Pflanzen hat ein lieber Nachbar aus unserem Haus mit mir am Montag gekauft. Er ist mit dem Auto mit mir zu „Dehner“ und „Obi“ gefahren, da ich keinen mobilen Untersatz habe. Auch Menschen, die keine Pflanzen beigesteuert haben, haben dann z.B.: eine Fotocollage vom Pflanztag gemacht.
Wir haben gestern unter Interessent*innen auch eine Gieß-Liste erstellt. Den Hauptteil werden wir im Haus im Radl machen. Aber auch aus den Nebenhäusern gibt es ein paar Personen, die mitgießen. Wir haben eine Whatsapp-Gruppe gegründet, gerade an heißen Tagen oder, wenn wer übers Wochenende wegfährt, ist es nicht schlecht, zusätzliche Gießer*innen zu haben.
Eine Anrainerin mit Kids ist handwerklich begabt und wird evtl. mit dem Klappsessel helfen, der am Beet angebracht werden soll. Gesamt sind also 12 Personen aus unserem Haus und ebenso viele Nachbar*innen anderer Häuser involviert, ich bin total zufrieden, dass das zu einem Gemeinschaftsprojekt wurde. Ein Learning: ich habe zu viele Pflanzen selbst besorgt, das Beet ist so voll, dass nun kaum Platz für spät entschlossene Pflanzenbeiträge aus der Nachbarschaft ist. - Sonst hat alles gut geklappt und die Rückmeldungen waren total positiv, auch auf der Tafel, die am Beet angebracht ist, bedanken sich Nachbar*innen, voll nett!“